
Strahlentherapie
Famulatur & PJ in der Strahlentherapie am TUM Klinikum München
Einblicke in Famulatur & PJ: Bestrahlungsplanung, Patientenversorgung & interdisziplinäre Tumormedizin.
Sie möchten Ihre Famulatur oder Ihr Praktisches Jahr (PJ) in der Strahlentherapie absolvieren? Am TUM Klinikum Rechts der Isar erhalten Medizinstudierende fundierte Einblicke in alle Bereiche der modernen RadioOnkologie – von der Patientenbetreuung über Bestrahlungsplanung bis zur interdisziplinären Tumormedizin.
Unsere Klinik bietet Ihnen Famulaturplätze auf der Bettenstation sowie in der ambulanten Patientenversorgung (als Praxisfamulatur anerkannt). Sie haben zudem die Möglichkeit, durch verschiedene Arbeitsbereiche wie Linearbeschleuniger, Brachytherapie, Medizinphysik oder Planung zu rotieren.
Ziel der Famulatur ist es, erste praktische Erfahrung in der ärztlichen Patientenversorgung in der Strahlentherapie zu sammeln.
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Famulatur am TUM Klinikum Rechts der Isar
Das PJ orientiert sich am Weiterbildungscurriculum zum Facharzt für Strahlentherapie. Sie lernen alle wesentlichen Inhalte der RadioOnkologie kennen:
Klinische Strahlentherapie
Medizinische Physik
Strahlenbiologie
Allgemeine Onkologie
Als PJ-Studierende/PJ-Studierender sind Sie aktives Mitglied im klinischen Alltag, erhalten aber auch Zeit und Zugang zu Fachliteratur für Ihre Weiterbildung. Die Betreuung erfolgt durch erfahrene Oberärztinnen und -ärzte.
Weitere Infos:
PJ am TUM Klinikum rechts der Isar
Im Wintersemester 2020/21 (mein 5. Semester) hatte ich Vorlesungen in dem Fach Radiologie und Strahlentherapie, die mein Interesse für den Fachbereich geweckt haben. Deswegen habe ich in den Sommersemesterferien 2021 meine Famulatur in der Radioonkologie und Strahlentherapie am Klinikum rechts der Isar gemacht.
Die Radioonkologie am Klinikum rechts der Isar ist in unterschiedliche Bereiche gegliedert, die man während der Famulatur durchläuft. Zuerst war ich in der Ambulanz eingeteilt. Der Tag beginnt dort mit der Frühbesprechung, in der Patientenfälle und Therapiekonzepte vorgestellt werden. Danach werden die Patienten über ihre Therapie aufgeklärt, während der Therapie auf ihr Ansprechen und mögliche Nebenwirkungen untersucht und nach Abschluss der Therapie nachkontrolliert. Dabei wird mithilfe der Bildgebung das Therapiekonzept erklärt und der Therapieerfolgt festgestellt. Ich konnte mich dabei selbst an der Befundung ausprobieren und habe wichtige Tipps für die Auswertung der CTs und MRTs bekommen. Außerdem durfte ich Patientengespräche führen und dabei die Patienten zu ihren Nebenwirkungen befragen und körperlich untersuchen. Interessant war es auch bei einigen Planungs-CTs zuzuschauen, da diese die Grundlage des Bestrahlungsplanes darstellen und es daher sehr wichtig ist, die Patienten präzise zu lagern. In der Bestrahlungsplanung arbeiten Ärzt|innen und Physiker|innen zusammen, legen die Primärtumorregion und Risikoorgane fest und berechnen die Strahlungsdosis.
Anschließend war ich auf der radioonkologischen Station eingeteilt. Hier werden Patienten betreut, deren Allgemeinzustand eine ambulante Strahlentherapie nicht erlaubt. Zu meinen Aufgaben gehörten die morgendlichen Blutabnahmen, Zugänge und Portnadeln zu legen. Ich nahm an den Visiten teil und führte Patientengespräche. Außerdem durfte ich an Tumorboards teilnehmen und habe so einen Eindruck über die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Fachrichtungen bei der Erarbeitung der Therapiekonzepte bekommen.
Indem ich die verschiedenen Bereiche der Radioonkologie durchlaufen habe, konnte ich einen sehr guten Einblick in den Ablauf der Strahlentherapie gewinnen. Durch die unterschiedlichen Tumorentitäten und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen habe ich mein bisheriges klinisches Wissen gut vernetzen können.
In das nette Team wurde ich sehr schnell aufgenommen und habe mich sehr wohl gefühlt. Ich hatte den Eindruck, dass alle sehr daran interessiert waren, mir viel zu erklären und neue Fertigkeiten beizubringen.
Meine Famulatur hat mir sehr gut gefallen, und ich würde sie allen empfehlen, die Interesse an einem spannendem, abwechslungsreichen Fachgebiet haben. SR, September 2021
In den Wintersemesterferien 2015 machte ich eine Famulatur in der Radioonkologie und Strahlentherapie im Klinikum rechts der Isar.
Jeden Tag gibt es eine Frühbesprechung um 8:15 Uhr und eine Mittagsbesprechung um 12:30 Uhr, bei der sich das ganze Team trifft und einzelne Patienten und deren weitere Behandlung bespricht.
Besonders gut hat mir bei dieser Famulatur gefallen, dass man während der 30 Tage die Gelegenheit bekam, alle Teilbereiche der Klinik zu sehen. So ist man jeweils ein paar Tage im Tumortherapiezentrum, am Gerät, auf Station und in der Simulation eingeteilt. Durch diese Rotation lernt man einen Großteil des Teams kennen, das meiner Meinung auf höchstem Niveau zusammenarbeitet. Alle waren sehr nett und offen und besaßen wirklich die Motivation, einem etwas beizubringen. Man konnte immer Fragen stellen und selber etwas machen, zb. auf Station Blut abnehmen oder bei der Bestrahlungsplanung etwas einzeichnen.
Ebenso hatte man die Möglichkeit, an den zahlreichen Tumorboards teilzunehmen, die es zu den verschiedensten Themen (z.B. HNO) gibt. Hier werden – wie in der Früh- und Mittagsbesprechung - interdisziplinär Patientenfälle besprochen.
Ich wollte gerne auch sehen, wie die Planung umgesetzt wird, wie also die Behandlung des Patienten vor Ort letztlich abläuft. Daher fragte ich den für den jeweiligen Tag und Bereich zuständigen Arzt, ob es möglich wäre, mir das anzuschauen. So konnte ich auch bei dem Prozedere einer Anpassung einer Bestrahlungsmaske für HNO-Patienten dabei sein und die unterschiedlichen Abläufe der Bestrahlung am Tomogerät und dem Trilogy-Gerät (inklusive Stereotaxie) kennenlernen. Im Bereich der Brachytherapie war ich jeweils von Anfang bis Ende bei der Behandlung einer Patientin mit Endometrium-Carcinom und einer Patientin mit Cervix-Carcinom dabei. Letztere etwa vierstündige Behandlung beinhaltete OP, CT, Planung und letztlich Bestrahlung.
Mir hat diese Famulatur großen Spaß gemacht und ich habe viele theoretische Zusammenhänge besser verstehen können, wobei die Praxis hierbei nie zu kurz kam. CK, April 2015
Ich möchte einen kleinen Einblick in meine Famulatur in der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie am Klinikum rechts der Isar geben. Die Famulatur fand zwischen meinem siebten und achten Semester statt.
Der Arbeitstag startet mit der Frühbesprechung um 8:15h, wo sich das gesamte Team zusammenfindet. Da es sich bei der Radioonkologie und Strahlentherapie um eine breit gefächerte Disziplin handelt, ist hier besonders interessant zu beobachtet wie alle einzelnen Abteilungen zusammenkommen.
Besonders hervorzuheben ist, dass man als Famulant Einblicke in all diese Stationen bekommt. Ich habe während meiner 30 Tage ziemlich oft rotiert (z.B. eine Woche auf Station, an den verschiedenen Geräten, der Simulation oder im Tumortherapiezentrum).
Der Arbeitsalltag gestaltet sich sehr vielseitig und ansprechend. Das Team gehört zu den besten, das ich bis jetzt kennen lernen durfte. Durch die Rotationen lernt man einen Großteil der Belegschaft kennen. Die Ärzte sind extrem aufgeschlossen, nett und haben großen Spaß ihr Wissen weiterzugeben. Man fühlt sich immer sehr gut betreut.
Ich habe sehr viel über die theoretischen Hintergründe erfahren, durfte aber auch sehr viel praktisch lernen und eigenständig arbeiten (z.B. Blutabnehmen aber auch Einzeichnen während der Therapieplanung)
Die Famulatur hat mir super viel Spaß gemacht und konnte mich noch mehr für das Fach begeistern.ML, März 2015
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